Discs aller Art versenden

Im Gegensatz zu Vinyl beziehungsweise Schallplatten, die in letzter Zeit ebenso ein Revival erleben und deshalb auch immer öfter versandt werden, ist das Verschicken von CDs, DVDs oder Blu-rays nicht ganz so kompliziert, einfach weil das Material viel robuster ist und bei einem normalen Transport kaum beschädigt werden kann. Trotzdem ist jede Sendung gut zu verpacken, damit - auch wenn es mal holpriger zugeht - mit dem Inhalt der Pakete nichts passieren kann.

CD steht übrigens für Compact Disc und ist ein optischer Speicher, der Anfang der 1980er auf den Markt kam, um Kassette sowie Schallplatte abzulösen. Die Standardgröße der Discs beträgt 120 mm Durchmesser mit einem Gewicht von 15 Gramm (Mini-CD: 80 mm, 6,7 g). Sie bestehen aus Polycarbonat und einer dünnen Metallschicht und werden im Unterschied zu Schallplatten nicht gepresst, sondern per Spritzverfahren hergestellt. Die Daten werden auf einer von innen nach außen laufenden Spiralspur gespeichert, die Abtastung erfolgt kontaktlos mittels einer Laserdiode. Es gibt verschiedene Datenträger in Form einer Disk, die sich vor allem aufgrund ihrer Speicherkapazität unterscheiden: während eine CD höchstens 900 MB Speicherplatz bietet, verfügt eine Blu-ray-Disc bis zu 200 GB.

Datenträger in Form einer Disc sind nicht so empfindlich wie Schallplatten, da das Material relativ resistent ist und auch kleine Beschädigungen, etwa leichte Kratzer an der Oberfläche die CD noch nicht vollständig beschädigen können. Trotzdem ist bei der Verpackung darauf zu achten, dass auf dem Datenträger nicht zu viel Druck lastet, damit die CD nicht springt.

Welches Verpackungsmaterial eignet sich?

Für den Transport von CDs ist es vorteilhaft, dass die Datenträger zumeist einzeln in Plastikhüllen verkauft werden, ein gewisser Schutz und somit also bereits ein Teil des Verpackungsmaterials ist also bereits dadurch gegeben.

CDs werden hauptsächlich in sogenannten „Jewelcases“ verkauft, die sehr robust sind und die Discs vor äußeren Einflüssen wie Druck, Hitze und auch Staub schützen. Für DVDs und Blu-rays wurde ein neuer Verpackungstyp auf den Markt gebracht, die „Amaray-Hülle“ (benannt nach dem Hersteller) oder das etwas dünnere „Keep case“, beide Arten lehnen sich an die Verpackung der alten VHS-Kassetten an.

Wenn Sie CDs oder Blu-rays versenden möchten, sollten Sie diese also am besten in den dafür vorgesehenen Hüllen lassen, auch wenn diese im Paket etwas Platz wegnehmen. Platzsparender aber dafür geringeren Schutz bieten einfache Papierfenstertaschen, in denen die Discs für den Transport untergebracht werden können. Sollten Sie eine große Anzahl von CDs versenden, bietet sich auch die Verwendung einer Spindeldose (engl. „Cakebox“) an. Diese gibt es in unterschiedlicher Größe mit einem Fassungsvermögen von bis zu 150 CDs. Der Nachteil einer Spindel: Die CDs müssen auf der Oberfläche gut beschriftet sein, damit ein Verwechseln nicht möglich ist.

Wie verschicke ich CDs am sichersten?

Je nach dem, welche Verpackungsform Sie für Ihre Discs verwenden und vor allem je nach dem wie viele CDs Sie versenden möchten, ändert sich das Verpackungsprozess ein wenig:

• Wenn Sie einzelne CDs in ihren Jewelcases verschicken, reicht es aus, wenn Sie die CD in ihrer Plastikhülle nochmals in eine Versandtasche (mit Luftpolsterfolie ausgekleidet) geben oder die Jewelcases selbst mit etwas Luftpolsterfolie umwickeln und diese dann direkt mit den Versanddokumenten bekleben oder beschriften.
• Sollten Sie ihre CDs lediglich in Papierfenstertaschen verpacken, dann sollten Sie zur äußeren Stabilität einen kleinen, schmalen Karton verwenden, den Sie mit Paketband verschließen und anschließend beschriften. 
• Beim Versand von vielen CDs eignet sich vielleicht die Verwendung einer Spindel, in der ihre CDs auch gut aufbewahrt sind; diese können Sie am besten in ein kleines Paket packen, mit Paketband verschließen und mit den Versanddokumenten versehen.